Mützingenta


Mützingenta

Ja, es ranken sich Geschichten um diese Wiese. Wilde Geschichten! Aber die lassen wir jetzt mal außen vor. Wichtig ist, dass diese Wiese zwischen Himmelfahrt und Pfingsten seit 30 Jahren ein Hotspot für alternatives Leben und Feiern ist. In der zweiten Generation wird in Mützingen Wohnen, Party, Kunst und Handwerk verwoben.

Rosi ist inzwischen im Ruhestand und ihre Familie in die Orga eingestiegen. Dass sie während des Gespräches mit Mariam dabei sitzt hat vor allem mit der Ankündigung zu tun, dass wir die oben angedeuteten alten Geschichten schon gerne bestätigt haben wollen. Das soll Rosi mal besser erzählen. Die war ja dabei. Mariam ist eher für die Zukunft der passende Ansprechpartner. Und ja: An der Zukunft wird geschraubt!

Dass Corona jetzt alle Planungen zerschossen hat, ist aber für alle bitter. Finanziell ein Drama – nicht nur für die Schoppe-Family sondern auch für die Ausstellung und gerade für die Musiker. Für alle, die seit Jahren Mützingen während des Frühlings ein bebendes Nachtleben verschaffen.

Wir lassen uns viel Zeit für das Gespräch. Der Nachmittag im April ist sonnig und kühl. Die Sache mit der Technik ist auch für uns noch neu und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, funktioniert das ganze Vorhaben besser als gedacht. Wir sprechen über die Anfänge und die Bands, die Gäste und die Freunde und natürlich auch über das, was Corona mit der Mützingenta macht und was die Zukunft bringen wird. Das meiste davon findet sich hier – nur die Geschichten rund um die Wiese werden wir wieder nicht erzählen.

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